Mit der Gründung der Softwareschmiede erfüllten sich für Alice Höffl vor 30 Jahren gleich zwei Wünsche: Sie konnte für ihren Vater, einen Schlossermeister, und den Bruder, der in den Betrieb einstieg, die lang ersehnte Software für die Auftragsverwaltung einer Schlosserei entwickeln. Und sie hat sich selbst nach dem Studium der Wirtschaftsinformatik mit dieser Idee den Weg in die Selbstständigkeit bereitet. Zum Team gehörte von Beginn an Stefan Schmaltz, heute der Chefentwickler der Softwareschmiede Höffl GmbH. Anfang der 1990er-Jahre war KOMET, wie es zu der Zeit hieß, ein reines DOS-Programm – allerdings schon grafisch modern gestaltet und maximal praxisorientiert, der Nähe zur elterlichen Schlosserei sei Dank. Auf das damals noch weithin unbekannte Microsoft Windows zu setzen, erwies sich als guter Schachzug: Längst ist Windows Standard in der Industrie.
Auch die Softwareschmiede wuchs und hat heute eigene Abteilungen für Programmentwicklung, Schnittstellen, Handbuch, Marketing, Finanzbuchhaltung, Support, Kundenbetreuung und Vertrieb. Die Familiarität hat sich die Firma dennoch bewahrt – das können alle Teilnehmer der regelmäßig stattfindenden Anwendertreffen bestätigen. Dass es KOMET bis zum Marktführer unter den Auftragsverwaltungs- und Kalkulationsprogrammen der Metallbaubranche gebracht hat, war ein ständiger Ansporn, noch besser zu werden. So ist 2007 QOMET entstanden, seit 2010 gibt es die auf Java basierende Neuentwicklung als Vollversion zum Kauf. Sie erlaubt es, konkret auf Kundenwünsche einzugehen und alle Vorgänge für die Beteiligten so transparent wie möglich und so effizient wie nötig zu gestalten. Wie geht es weiter? Die Zukunft kann kommen …